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AutorenbildNadia Hug

Meine Gedanken zu Weihnachtstraditionen

Diesen Text durfte ich für unsere Molliser Dorfzeitschrift schreiben, danke nochmals dafür 🤍


Ich lade euch Leser/innen 🤍lich dazu ein eure Gedanken, Erinnerungen oder Traditionen in den Kommentaren mit mir und den anderen Lesern zu teilen....


Ich freu mich sehr «Nüüs fu Mullis» mit diesen zwei Seiten mitgestalten zu dürfen und so auch meine eigenen Gedanken über Weihnachtstraditionen mit euch zu teilen.

Die Idee ist unter anderem in meinem Coiffeur Geschäft entstanden. Das Bedürf‐ nis über Traditionen in den Familien zu schreiben hat einen anderen Ursprung. Wie schon einige von euch mitbekommen haben, ist das Schreiben nun für mich, nebst meinem Beruf und dem Malen eine neue kreative Ausdrucksform. Es ist auch miteinander verbunden und unterstützt sich gegenseitig. Als ich meine Geschichte «Gipfeli und Karma» auf meinem Blog veröffentlichte, haben mich sehr viele Re‐ aktionen und schöne Nachrichten erreicht. Unter anderem auch diese Idee einer sehr schönen Weihnachtstradition von meiner lieben Freundin. Sie haben seit einigen Jahren an Heiligabend ihre eigene Tradi‐ tion eingeführt. Jeder schreibt eine Ge‐ schichte über Nächstenliebe, alle werden ausgedruckt und in gleichen Couvert ein‐ gepackt, so dass man keinen Unterschied erkennen kann von wem es geschrieben wurde. Währendem gemeinsamen Weih‐ nachtsessen wird eine Erzählung nach der anderen vorgelesen, darüber gesprochen und Gedanken ausgetauscht. Natürlich wird derjenige, welcher am besten gera‐ ten hat von wem sie stammt mit einem Geschenk belohnt und die restlichen bekommen ein Trostpreis. Ich fand sie so schön und erfrischend. Wieso eigentlich nicht mal eine neue, vielleicht auch passendere Tradition einführen? Auch wir

in unserer Familie haben unsere eigenen Traditionen an Weihnachten. Natürlich gibt es viele typische italienische Speisen (sehr viele!) auf dem grossen Tisch. In meinen Kindheitserinnerungen war es in unserem Wohnzimmer schon fast wie in einer Disco. Bunt blinkende Lichterketten und alle möglichen Kugeln oder Figuren schmückten den künstlichen Christbaum bereits am 13. Dezember, am Namenstag von «Santa Lucia», so wie es in Italien üblich ist. Ich erinnere mich sehr gut da‐ ran, als ich das erste Mal einen natür‐ lichen Christbaum mit echten brennenden Kerzen gesehen habe, das hat mich so fasziniert. In meiner ersten eigenen Wohnung habe ich meinen Baum dann mit schwarzen Weihnachtskugeln und schlichten Lichterketten geschmückt. Das waren sicherlich die Folgen einer Art Über‐ dosis vom Disco Fever Italo‐Deko Stil! Heute ist es eher eine gesunde Mi‐ schung ... doch wenn ich die blinkenden Lichter und der winkende Santa Claus sehe (meistens bei Südländer), löst es sehr schöne Gefühle aus und zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht. Schlussendlich geht es meiner Meinung nach auch darum bei Traditionen, all die Erinnerungen die es wieder aufruft. Sei es ein Dekorations‐ stil, einen Duft, einen Geschmack oder sonst ein Ritual. Über all die Jahren werden diese mit Emotionen und Erin‐ nerungen verbunden und dann immer wieder, wie nach einem Winterschlaf (in dem Fall Sommerschlaf) geweckt.

Hier in Mollis gefällt mir persönlich der Advents Apéro in der Chrützgass sehr gut,

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es ist eine wunderschöne Kulisse für die‐ ses Zusammenkommen, der schönste Platz vom Dorf. Dieses Jahr haben sie sich jedoch entschieden dieses Projekt zu beenden, das hat mich persönlich sehr traurig gestimmt. Doch auch hier darf vielleicht eine neue Tradition entstehen. Ich werde am Freitag den 24. November abends meine Türen für alle öffnen. Es gibt viele schöne Geschenkideen und sicherlich auch tolle Begegnungen, denn im Garten von «schönes ganz und gar» gibt es etwas Feines zum Anstossen und mehr.

Man kann sich von Vreni’s einzigartigen «schönes ganz und gar» Adventsausstel‐ lung begeistern lassen und schon mal den passendes Kranz reservieren. Ich erlebe seit bald 6 Jahren ihre Vorbereitungs‐ phase, da steckt so viel Leidenschaft und Liebe drin! Das sieht man auch am End‐ produkt und ihren strahlenden Augen. Martin und Antoinette Pianta werden an diesen Abend ihre Öffnungszeiten verlän‐ gern und laden euch somit ein, vorbeizu‐ schauen.

Die Adventsfenster im Dorf sind auch eine super Gelegenheit, um Dorf und Volk nä‐ her kennen zu lernen. Vor allem wenn Sie offen sind, da gibt es immer etwas Kleines zu Essen und Trinken. Die Liste findet ihr wieder in dieser Ausgabe.

Und wenn es ums feine Essen geht, muss ich an Simona denken, sie hat so tolle Cakes&Cookies Eigenkreationen in ihrem GnussEggä Schrank an der Oberdorfstras‐ se und natürlich auch auf Bestellung. Fein und immer schön verpackt, die perfekten Mitbringsel oder kleine Freudemacher für diese besondere Zeit.

Ich persönlich freue mich sehr auf die Adventszeit, die Düfte, das Wichteln, die

Vorfreude, die Beleuchtung, das Essen, das Zusammenkommen und all die Traditionen und Rituale.

Oh... und am Samstag 2. Dezember findet ja der Weihnachtsmarkt in der Mehrzweckhalle statt. Ich freue mich euch auch dort begrüssen zu dürfen an meinem Stand (dieses Jahr bevorzuge ich einen Platz in der Halle).

An dieser Stelle möchte ich alle herzlich einladen eure Traditionen, Gedanken oder auch Ideen/Vorschläge mit mir und all meinen Bloglesern zu teilen. Das wäre sehr interessant und schön zu lesen und wer weiss, vielleicht inspiriert ihr damit andere Familien, offen zu sein und etwas Neues zu machen.

Danke fürs Lesen und eine wunderbare Vorweihnachtszeit

Nadia


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